Meine Wiege stand 1960 in Winterthur, Schweiz, hatte bereits am Gymnasium mit 16 bis 20 Jahren den ersten fundierten Kunstunterricht durch die renomierten KünstlerInnen Renate Bodmer und Hansjörg Flückiger. Nach 2 Jahren Grundausbildung an der Hochschule für Kunst in Zürich liess ich mich für weitere 4 Jahre bei ausgezeichneten Professoren wie Lenz Klotz zum Lehrer für Bildnerisches Gestalten in Basel ausbilden. Bereits in dieser Zeit hatt ich meine erste Ausstellung mit Bilderverkäufen. 2 Jahre als Wandbildrestaurator folgten, um dann 11 Jahre am Gymnasium in Winterthur Kunst zu unterrichten und an verschiedenen Ausstellungen teilzunehmen, wobei ich drei dieser Ausstellungen selber organisierte. Dazu bildete ich mich in Kursen weiter, wie zum Beispiel bei Kathrin Severin. Während 8 Jahren gab ich Kurse für Erwachsene in den Gebieten Aktzeichnen- und malen, Landschaftsmalen, Abstraktion und Experimente mit Acryl und anderen Materialien. Seit 20 Jahren habe ich an wechselnden Ort ein Atelier.
Bilder entstehen aus Materie, Fleisch, aus Farbe, aus Wahrnehmung, Pigmenten, aus Gestein, Stoffen und so weiter. Durch die Hand des Künstlers finden sie zu einer Organisation, einer Gestalt in der geschieht, was vielleicht Kandinsky das Geistige in der Kunst oder Cesanne die Natur parallel zur Natur nennt. Es ist mein Bestreben Bilder in diesem Sinn und Geist zu erschaffen, auch wenn ich mir immer bewusst bin, dass es einfach einmal Materie ist und es genügt, wenn mich ein Bild freut, aber genau diese Freude kann darauf hinweisen, dass das Bild mehr ist als die Summe seiner Farbpartikel. Vielleicht sind es einfach Projektionen, zu der ein Bild sich so gut eignet, die Projektionen des Betrachters, ja von Gruppen, dann zum Mythos wird, wie die Mona Lisa. So kann es geschehen, dass ich an einem Tag be-geist-ert bin und am nächsten Tag finde ich es belanglos. Es tritt dann ein, dass der Betrachter sieht was er will, es findet kein Dialog zwischen ihm und dem Bild und vielleicht sogar mit ihm und dem Künstler statt. Es findet sich vielleicht auch nichts über ihn selbst im Bild, die redensweise "bist Du im Bilde" spricht davon.
Vieles spielt mit für ein gelungenes Bild: Technik, Farbqualität, psychisches Befinden, Kenntnis von Geschichte und Kunstgeschichte, Alter des Bildes und was mehr? Insofern ist ein Bild ein Konglomerat verschiedenster wichtiger Kultursegmente, sozial-menschlicher Komponenten, und geistiger Befindlichkeit, eine grosse Sache, wenn sie gelingt und in einer Bewertung von gestörten astronomischen Geldbeträge seinen Ausdruck findet. Es ist auch eine Komunnikationsmöglichkeit, vielleicht etwas zur Selbstfindung, zur Sinnfindung. Aber sicher ist das nicht, ein Bild ist nicht eindeutig, und entzieht einer zwingenden Deutung und Sinngebung, das ist seine Stärke, seine Freiheit, weil es genau dies nicht ist, kann es zu etwas führen, das essentiell ist, das unser Leben in festem Mass bereichert.
"Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnissvolle." Albert Einstein.
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