Ausbildung:
Vorkurs und Basis Erweiterungsklasse, diverse Origianldrucktechniken, Zeichnen, Skulptur, 3 Semester Architektur, 3,5 Semester Germanistik, Publizistik
Statement of the artist:
There is always an idea, a text or something in a lingual form in the beginning. This forces me to think things over; this makes my phantasies searching for an equivalent. Philosophy was a topic that made me thinking over in early times. Also the research of language or the cultural history of relegions or mathematics inspired me. I need a concept, a structure to follow. I am searching a long time for the suitable expression and the corresponding technique on my way to a new work. Here the computer helps me a lot. I consider it being an instrument for realising my ideas. I am astonished about beauty of nature, but an architectural Oevre or a sculpture can fascinate me in the same way. I always took photographs (human beings, buildings, landscapes and towns - or nature). I am interested in processes; I am always looking for the fundamental reason of things. In former times I was working with sculpturing. My first artistic oevre was an egg made of chalk stone (a bottiglio). This was like a starting point for my artistic carreer. I work with different printing-techniques. Language is very important for me, bat also paintings and drawings sometimes are very close.
Meine Interessen
Fotografie, Zeichnung, Malerei, Moderne Kunst, Freizeit in der Natur, Sonne, Licht, Leben.
Gefällt mir:
Architektur und Landschaften. Menschen und Tiere. Berge und Seen. Eine gesunde Portion Selbstvertrauen.
Was ich nicht mag:
Überheblichkeit. Arroganz. Unangenehme Gerüche. Lästige Geräusche.
Meine Hobbies:
Kunst, Musik, Bewegung. Kunst...
Meine Lieblings-Künstler:
Alberto Giacometti. Constantin Brancusi, Vincent Van Gogh, Henri Matisse, George Braque, Fernand Léger, William Turner, Pipilotti Rist, Marc Rothko, Paul Klee, Marc Chagall, Hans Arp, Juan Mirò, Piet Mondrian u.a.
Meine bevorzugten Kunstbücher:
Ich lese wenig; ich kann mir nur wenige Bücher leisten.
Über meine Arbeiten
Über meine Arbeit:
Die Hauptthemen in meinem Werk sind Entwicklungsprozesse und Veränderung. Die Basis meienr Zahlen- und Namensbilder bildet die Semiotik und Zeichtentheorie von Umberto Eco. Auch die Entstehung der Zahlen von Georges Ifrah hat mich sehr stark bewegt. Ich arbeite mit den europäischen Zeichensystemen, der deutschen Sprache und entwickle sie weiter. Die Zeichen, die so entstehen haben nichts mehr mit dem Ursprung gemein, obwohl der Kern davon noch immer vorhanden ist. Sichtbar ist aber etwas anderes. Etwas, das eher wie ein asiatisches oder arabisches Zeichen anmutet. Mit meiner Technik habe ich eine universelle Formensprache entdeck, eine Formensprache, die wohl in der einen oder anderen Art jeder Zeichensprache zugrunde liegt.
Auch die Arbeiten, die auf bearbeiteten Fotografien beruhen, folgen den Prozessen der Weiterentwicklung. Entweder werden sie sehr stark verändert und mit anderen Drucktechniken ergänzt wie mit Lithographie oder Hochdruck oder aber es entstehen am Computer durch aufwendige Arbeitsprozesse und vielen Schichtungen komplexe Bilder wie diejenigen aus der Gruppe "Durchsicht".
Weitere Informationen siehe www.irene-haenni.ch
Mein Stile:
Neue Medien faszinieren mich, weil sie mir durch den bewussten Einsatz des Computers als Arbeitsinstrument immer wieder ermöglichen, neue Ausdrucksformen zu erproben. Aber auch die klasschischen Techniken inspirieren mich. Sie ergänzen die technische Arbeit am Computer und können diese bereichern.
Die Fotografie hat mich schon immer begleitet. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Portraits von Menschen, aber auch Pflanzen. Landschaftsaufnahmen und Architekturbilder ergänzen das Repertoire. Die Aufnahmen bilden die Basis für mein weiteres Schaffen.
Mein Konzept :
Am Anfang meiner verwschiedenen Werkgruppen steht immer ein Konzept, das wie oben erwähnt mit Veränderungs- und Entwicklungsprozessen zu tun hat. Mein Ziel ist das Gesamtkunstwerk. Mich interessieren die grossen Parallelen verschiedener Kulturen genau so wie Details im Einzelnen.
Die Kommunikation macht uns Menschen aus. Aber hier entstehen auch die grössten Missverständnisse. Genau deshalb setze ich mich mit der Zeichentheorie auseinander. Sie ist universell für alle Völker und alle Kulturen.
Für die Zeichentheorie ist unabdingbar, dass eine Zeichen immer aus einem Bezeichneten und einem Bezeichnenden besteht, einem Signifikant und einem Signifikat. Genau deshalb erarbeite ich auch Künstlerbücher. Hier besteht immer ein besonderes Verhältnis zwischen Bild und Text.
Ich arbeite mit folgenden Materialien:
Schwerpunkte meiner Arbeit bilden die folgenden Drucktechniken:
Digitaldruck mit Pigmenttinte, Serigrafie, Hochdruck und Lithografie
Die Trägermedien sind Unterschiedlich, Offsetpapiere, Japanpapiere, Baumwollpapiere u.a. oder auch Leinwand.
Allerdings möchte ich mich wieder vermehrt mit Zeichnung und Malerei auseinanderseten.
Welche Materialien ich bevorzuge:
Im Moment: Digitaldruck auf Leinwand
Wer oder was mich inspiriert:
Wer sind wir und wo wollen wir hin?
Meine Lieblingsarbeit und warum:
Die Arbeiten aus der Serie "Durchsicht" und meine Zahlenarbeiten sind sehr wichtig für mich weil sie die Hauptthemen meiner eigenen Geschichte aufnehmen.
Meine Botschaft:
Ich bin ein Perfektionist. Qualität kommt vor Quantität.
Über Kunst
Wie ich zur Kunst gekommen bin:
Ich habe schon immer gerne gezeichnet und gemahlt. Ich habe schon früh mit der Fotografie begonnen. Auch die Musik hat mich immer begleitet. Ich war schon immer am Ausfeilen von Ideen interessiert. Ich habe früher viel gelesen und auch geschrieben, aber dann wurde das Visuelle wichtiger. An der ETH lernte ich das konzeptionelle Denken, was mich seither begleitet.
Was Kunst für mich bedeutet:
Kunst bedeutet für mich Freiheit im Denken und Sein. In der Kunst kann ich mich entfalten, finde ich den Ausdruck dessen, was mich beschäftigt. Ich bin immer in Bewegung, ich bleibe nicht stehen, bin immer auf der Suche nach etwas Neuem.
Meine Lieblingskünstler:
Ich sehe wenige Ausstellungen, besonders moderne Kunst konsumiere ich selten. Und trotzdem gibt es einige ganz Grosse, die mich begeistern wie Matisse, Turner, Van Gogh, Goguin, Alberto Giacometti, Mondrian, Paul Klee usw. Es gibt auch einige Renaissancekünstler, die mich begeistern.
Eindrucksvollstes Werk eines anderen Künstlers:
Der Sähmann der Bührle-Sammlung von Vincent van Gogh
Meine bevorzugten Kunstbücher:
Ich lese wenig. Ich kann mir nur wenige Bücher leisten.
Was sich in den letzten Jahren in der Kunst verändert hat:
Ich denke, es gibt nur wenige Künstler der Gegenwart, an die man sich auch noch in hundert Jahren erinnern wird. Der Kunstmarkt ist schneller geworden. Das breitere Publikums ist oft am Hype mehr interessiert, als an der langfristigen Relevanz eines Werkes. Das ist mein Eindruck.