Liliana Bordoni

Weiblich
Liliana Bordoni
Stil: Magic Realism
Kategorie: Sculptures
Ort: Roma
Land: Italien

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E-Mail: contact form

About

Örtlichkeit:

Roma

Fachgebiet:

sculture realizzate con la creta

Abstammung:

Weiss

Erfahrung (in Jahren):

Schule:

Studio d'arte Mondovì

Ausbildung:

Laurea legge e psicologia

Webseite:

www.lilianabordoni.it

Liliana Bordoni wurde in Rom geboren, wo sie auch lebt und arbeitet. Im Alter von nur wenig mehr als zwanzig Jahren absolvierte sie ihr Universitätsstudium in Jura und anschließend in Psychologie. Schon seit frühester Kindheit begann sie sich an verschiedene Kunstformen anzunähern, doch ihr künstlerischer Sinn entfaltete sich schließlich in der Auseinandersetzung mit dem Ton als einem Material, das sich ihrer Sensibilität als besonders nahestehend erweist. Die ersten Werke der Bordoni scheinen das Bedürfnis wiederzuspiegeln, die Figuren fest bei der Mutter Erde zu verankern, fast so als ob sie noch dabei seien zu Entstehen. Zugleich widmet sie sich aber auch den Studien der anatomischen Details, was sie dazu befähigt, die gesamte Figur vibrieren zu lassen, ihr Spannung zu verleihen. Allmählich scheinen sich die Arbeiten der Künstlerin immer mehr an der Suche nach einer Harmonie von Linien und Kurven, Leere und Fülle zu inspirieren, um mit einem Mindestmaß an Definition den Eindruck von Körperlichkeit und Emotion zu erwecken. Überzeugt von der unübertrefflichen Harmonie, die der weibliche Körper ausstrahlt, bevorzugt Liliana Bordoni in ihren Arbeiten weibliche Figuren, sowie Darstellungen von Paaren, welche als Symbol für eine einzigartige, ursprüngliche und unverzichtbare Bindung stehen. In jüngerer Zeit schuf sie einige Gesichter oder Masken, wobei sie sich von ihrem inneren Bedürfnis leiten ließ, diese rätselhafte und überirdisch erhabene Gesichter zu kreieren, um tiefgehende Eindrücke oder ins Unbewusste abgetauchte Überreste äußerer Bilder festzuhalten. Um den fertigen Stücken den letzten Schliff zu geben, experimentiert die Künstlerin vorzugsweise mit Glasuren, Patina und einfachen Wachsen, welche die einzigartige Bedeutung jedes Werks hervorheben. Liliana Bordoni hat ab 2000 gemeinsam mit anderen italienischen, schweizerischen und deutschen Malern und Bildhauern an einigen Gruppenausstellungen teilgenommen (Schweizer Verein Rom).

Meine Interessen

Psychologie.

Gefällt mir:

Ton

Meine Lieblings-Künstler:

all the impressionists

Über meine Arbeiten

Mein Stile:

figurative

Ich arbeite mit folgenden Materialien:

Ton ist ein natürliches Material, das im Erdboden vorkommt. Es gibt viele Arten von Tonerden, die sich in der Zusammensetzung und in der Plastizität der Tonmasse unterscheiden. Ich benutze verschiedene Tonerden: den sehr formbaren „Montelupo“-Ton, besonders resistenten Tone oder auch Tone, deren unregelmäßige Oberfläche aufgrund ihrer körnigen Masse nach dem Brennvorgang gut sichtbar wird, sowie „farbige“ Tonerden, deren Tönung auf Oxid-Immissionen in der Grundmischung basieren (grün, schwarz und „Raku“, was nach der ersten Brennung elfenbeinfarbig wird).
Alle Plastiken werden nach dem Austrocknen bei einer Temperatur von ca. 1000 Grad im Ofen gebrannt und so entsteht die Terrakotta.
Der größte Teil meiner Plastiken wird am Ende mit zumeist glänzenden oder zum Teil mit matten Glasuren nachbearbeitet, oder auch mit speziell zusammengesetzten Effektglasuren, um beim Brennen besondere Farbeffekte zu erzielen.
Häufig experimentiere ich auch mit Glasurmischungen, füge den Glasuren verschiedene Oxyde bei oder ich verwende die Oxyde bei der ersten Brennung.
Dann werden die Stücke ein zweites Mal bei hohen Temperaturen gebrannt.
Außerdem benutze ich für Lüstereffekte metallene Farben, die transparent sind oder etwas schillern, wobei die Arbeiten ein drittes Mal bei niedrigerer Temperatur gebrannt werden müssen.
In manchen Fällen behandle ich die Terrakotta mit neutralen oder leicht getönten Wachsen, die ich entweder allein oder zusammen mit Farbpigmenten (oder -Erden) auftrage.
In anderen Fällen werden die Arbeiten nach der ersten Brennung mit einer farbigen Patina vollendet, wodurch Bronze- oder Silbereffekte erzielt werden.
Für jedes vollendete Stück muss dann eine eigens passende Basis gefunden werden. Dabei wird vor allem Holz verwendet, denn es ist ein warmer Werkstoff wie der Ton. Eine Basis aus Eisen kann hingegen gut die Arbeiten aus schwarzem Ton hervorheben, die mit Mangan-Oxyd und Glasur vollendet worden sind.
Eine Basis aus transparentem Plexiglas eignet sich für bestimmte Arbeiten, um der Gesamtwirkung eine Leichtigkeit zu geben und die Aufmerksamkeit auf die Plastik zu richten.
Von grundlegender Bedeutung ist es dabei, mit professionellen Handwerkern zusammen zu arbeiten, die in der Lage sind, die qualitativ hochwertigen Werkstoffe mit Fachkenntnis und Kreativität zu bearbeiten.

Die bronze

Die Bronzegüsse werden von einem künstlerischen Gießer meines Vertrauens hergestellt, der die antike Gusstechnik mit Wachsabform beherrscht. Anschließend wird die Bronze mit einer Patina überschmolzen.

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