Galerie Altesse – 28 Jahre und kein bisschen leise …
Klein hat sie angefangen, aber gross mit
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Andy Warhol, die Galerie Altesse in Nendeln. Das war 1985. Gross herausgekommen sind so manche der Künstlerinnen und Künstler, denen sie eine Plattform bot, sich mit ihrem Schaffen dem kritischen Urteil des Publikums, der Medien und nicht zuletzt der Käuferschaft zu stellen.Seit Beginn ihrer Aktivitäten führte die Galerie mit professioneller Leidenschaft Ausstellungen mit Malern und Plastikern aus Italien, Spanien, Frankreich, Österreich, Russland, Deutschland, Estland, Bulgarien, Holland, Japan, USA, der Schweiz und aus Liechtenstein durch. Eine Riesengalerie haben Werner und Dolores Gamper trotz aller Verlockungen dennoch nicht aus ihrer Galerie gemacht. Grosses braucht auch keine Räume, Grosses ist nicht in Kubikmetern zu messen.Gemeinsam mit den Kunstschaffenden war sie auch an verschiedenen internationalen Kunstmessen vertreten und erhielt ehrenvolle Einladungen dieser Art, aber vergrössert hat man sich, um Grosses würdiger vorstellen zu können. Nicht um grösserer Ausstellungs- und damit Verkaufszahlen willen also, sondern weil eine ganze Reihe inzwischen namhafter Kunstschaffender immer wieder in der Galerie Altesse vertreten sein möchte, und auch, weil sie alle um ihren Kreis an kunstsinnigen Kunden wissen, die immer wieder nachfragen und auch zu Vernissagen oder laufenden Ausstellungen kommen. Ganz zu schweigen von immer wieder auch neuen Interessentinnen und Interessenten aus nah und fern.Aber es gibt keine Beliebigkeit in der Galerie Altesse, schon gar nicht, was die Messlatte der Qualität angeht. Darum ist der im Januar 2009 vollzogene Wechsel von der Galerie an der Churerstrasse 13 in die Ausstellungsräume im Oberstädtle 37 auch kein Wechsel der Philosophie des Hauses. Dieser räumliche Wechsel spiegelt vielmehr so etwas wie das Erfolgsgeheimnis der Galerie wider: weil es ihr gelungen ist, die in der Kunstszene oft eine Gratwanderung darstellende Kontinuität zu wahren – hier Förderung junger Künstlerinnen und Künstler, dort immer wieder einzelne Objekte berühmter Kunstschaffender wie
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Alexander Calder,
Salvador Dalí, Jens Ellensohn, Gordon M. Gerstner, Gundi Groh, Alfred Hofkunst, Sabeth Holland, Günter Bucher, Hanspeter Leibold, Conrad Meili,
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Pablo Picasso, Hans-Peter Profunser, Antoni Tapiès, Lydia Braun, Wilhelm Senoner, Gerry Mayer, Werner Deutschmann, Karl-Anton Mathis und Hermann Josef Runggaldier. Kontinuität: Hätte das Galeristenehepaar auf die aus dieser oder jener Ecke ertönenden Unkenrufe der ersten, schwierigen Jahre gehört, wäre die Galerie nicht da, wo sie heute steht, wo sie in Fachzeitschriften noch immer gewürdigt wird. Und sie hätte auch nicht den inzwischen ansehnlichen Stapel an Büchern herausgeben können, in denen sich das widerspiegelt, was man als eine Linie im Ausstellungsprofil des Hauses bezeichnen könnte.So präsentiert sich die ganze Vielfalt des Kunstschaffens des 20. und 21. Jahrhunderts durch die älteste Galerie Liechtensteins in der Galerie-Kunstlounge, in der Druckerwerkstätte und im Skulpturengarten mit Bildern, Skulpturen, Originalgrafik und Objekten.Sehen Sie sich um. Bilden Sie sich ein eigenes Urteil.Bei einem Besuch im Oberstädtle 37 in Nendeln.